Veröffentlicht am

258 TeilnehmerInnen aus 16 Nationen kommen ins Almenland

Der große Bergpreis von Österreich am Rechberg zieht die Besten Bergrennpiloten aus ganz Europa an
258 TeilnehmerInnen aus 16 Nationen kommen ins Almenland
Veranstalterteam rechnet mit einem großen Fanansturm

Das Rechbergrennen, das bereits seit 1972 am Rechberg in der Region Almenland ausgetragen wird und heuer zum 51. Mal abgehalten wird, zählt zu einer der bedeutendsten Motorsportveranstaltungen in Österreich und ist bei den Teams offenbar unglaublich beliebt.

Vom historischen Fahrzeug über brandaktuelle Tourenwagen bis hin zu den brachialen Formel-Boliden ist alles vertreten, was das Motorsportherz erfreut.

258 Nennungseingänge waren es, die bis zur letzten Sekunde der Nennfrist bei den Veranstaltern eintrafen: „Manche Teams machten es wirklich spannend, denn wir wussten, dass sie kommen, aber die Nennung traf nicht ein. Aber jetzt können wir voll Stolz behaupten, dass wir zu den absolut größten Bergrennen Europas zählen!“, so ein sichtlich erfreuter Helmut Schöpf, seines Zeichens der Rennleiter am Rechberg.

Das Organisations-Trio Mario Klammer, Peter Eibisberger und Christian Ferstl setzen nach: „Allein die Tatsache, dass wir Piloten aus 16 Nationen bei uns begrüßen dürfen, zeigt schon, wie berühmt und auch begehrt unsere schöne Rennstrecke in ganz Europa ist. Und für unser 51. Rennen am Rechberg ist alles gerichtet. Für die Fans gibt es noch mehr Entertainment in Form des renommierten DJ Rene de Kleijn in der Lackner Reith zwischen den beiden Rennläufen am Sonntag.“

Ein Blick auf die Nennstatistik

Gesamt-Nennungsergebnis:                                258
EHC (Europameisterschaft Modern)                     70
HHC (Europameisterschaft Historisch)                  40
16 Nationen
Österreich (161)

Tschechien (26), Slowenien (21), Italien (11), Deutschland (7), Slowakei (4), Kroatien (5), Polen (5), Schweiz (4), Frankreich (3), Ungarn (3), Spanien (3), Bulgarien (2), Nord-Mazedonien (1), San Marino (1), Serbien (1).

Und die Nennliste in der Kategorie 2 zeigt große Namen der europäischen Bergelite:

Christian Merli (ITA), Joseba Iraola Lanzagorta (ESP), Christoph Lampert (AUT), Hermann Waldy (AUT), Fausto Bormolino (ITA), Kevin und Sebastian Petit (FRA)…um nur einige zu nennen. Dazu noch Tanja Floss (AUT), Alexander Frank (AUT), Christian und Sigrid Ferstl (AUT) und Lukas Studeny (CZE).

Vor allem in der Nennliste der Tourenwagen gibt es heuer ein extrem gutes und schnelles Starterfeld. „So eine Ansammlung an Spitzen-Bergpiloten hatten wir noch nie am Rechberg!“, erklärt ein sichtlich stolzer Peter Greiter, seines Zeichens der Fahrerverbindungsmann der Veranstaltung.

Und tatsächlich hat das Who is Who der Kategorie 1 genannt:

PF1: Streckenrekord-Inhaber Karl Schagerl (AUT) wird gejagt von Größen wie:

Ronnie Bratschi (CZE), Dan Michel (CEZ), Niki Zlatkov (AUT), Reto Meisel (SUI), Milan Bubnic (SLO), Igor Stefanovski (MKD), Domagoj Perekovic (CRO) und Grzegorz Rozalski (POL) – er kommt mir einem 1.000 PS (!) starken Mitsubishi ins Almenland

Die Österreicher Felix Pailer, Rupert Schwaiger und Franz Kogler wollen da auch ganz vorne mitmischen. Selbstverständlich ist auch die schnellste Dame des Vorjahres mit dabei. Kerstin Taus freut sich schon sehr auf ihren Auftritt und kommt bestens vorbereitet ins Almenland.

PF2: Peter Probhard (AUT), Jörg Weidinger (DEU), Martin Jerman (CEZ), Niko Pulic (CRO) Karol Krupa (POL), Kevin Raith (AUT), Thomas Strasser (AUT), Andre Würcher (AUT) sind in dieser Klasse wohl die Schnellsten und durchaus auch für einen Spitzenplatz in der Tourenwagen-Gesamtwertung gut.

PF3: Österreich ist hier unter anderem stark vertreten durch: Didi Sternad, Christian Schweiger, Hermann Blasl, Jürgen Halbartschlager, Patrick Trammer, Heiko Fiausch, Andreas Miletich, Herbert Perwein und Local-Hero Michael Auer. Starke Konkurrenz kommt mit Marek Rybnicek (CZE), O“Play (ITA) und Milovan Vesnic (SRB).

PF4: Bernd Mayer möchte als Local-Hero ein Top-Ergebnis bei seinem Heimrennen einfahren. Doch nicht nur aus den eigenen (österreichischen) Reihen kommt Gegenwind mit Michi Emsenhuber, Dieter Holzer, Norbert Strasser sen. und Stefan Datzreiter. Internationale Mitstreiter in dieser Klasse sind unter anderem Bostjan Basa (SLO), Pavel Shenkov (BUL) und Matija Jurisic (CRO), seines Zeichens der regierende Europameister in der Kategorie 1.

PF5: Chris-Andre Mayer ist hier der Gejagte. Der Tulwitzer möchte natürlich vor seinen Freunden und Fans beim Heimrennen ordentlich performen. Dagegenhalten werden einige, so z.B. Luis Antonio Penido Lopez (ESP), Kai Neu (GER), Manfred Suppan (AUT) oder auch Kilian Mandl (AUT), der heuer zum ersten Mal am Rechberg nach guten Zeiten jagt.

PF6: Victoria Schütz (AUT) gibt ihrem Golf GTI die Sporen und möchte so manchen Herren hinter sich lassen. Doch mit Rene Auner, Klaus Demuth, Stefan Franischen und einigen anderen jungen Wilden hat sie eine starke männliche Konkurrenz.

Stimmen der Fahrer

Christoph Lampert (Schnellster Österreicher 2024): „Poah, ja, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, aber der Rechberg, das ist halt auch einer meiner Lieblingsberge im Rennkalender. Wie euphorisch man da empfangen wird, wie die Fans abgehen, wenn man da raufbrettert – das ist schon was ganz Besonderes. Von der Rückführung gar nicht zu reden. Heuer wird’s sicher nicht einfach. Wir haben ein neues Auto, noch wenig Erfahrung damit. Darum werde ich das Training am Samstag einfach mal auf mich zukommen lassen. Dann eine gute Analyse und für Sonntag Max-Attack!!“

Karl Schagerl (Tourenwagen-Rekordhalter, Motorsportler des Jahres 2022): „Wir sind noch an letzten Abstimmungsarbeiten meines Boliden, aber ich bin bereits voller Vorfreude auf den Rechberg. Die Strecke taugt mir und ich danke den Organisatoren für ihren Einsatz. Es wäre ewig schade, wenn es den Rechberg nicht geben würde. Allein die Stimmung von den vielen Fans ist so motivierend, dass es ein Muss ist, den Rechberg zu fahren. Mein Ziel ist es, wieder der schnellste Tourenwagen zu sein. Mein Team, mein Auto und ich – wir sind bereit!“

Sigrid und Christian Ferstl (sehr flottes Ehepaar aus der Oststeiermark): „Für uns ist es das dritte Antreten am Rechberg. Obwohl wir schon seit 2016 aktiv sind, hat es erst 2023 gepasst. Auch heuer sind wir mit unseren Formel-Autos dabei. Und wir freuen uns riesig auf unser Heimrennen, auf die Fans und die einzigartige Stimmung, die immer herrscht.“

Felix Pailer (ein Rechbergrennen ohne ihn? Nicht denkbar!): Ich hatte den wohl größten und emotionalsten Erfolg meiner Laufbahn hier am Rechberg…der Sieg im Jahre 2007. Der bleibt mir ewig in Erinnerung. Seitdem zählt der Rechberg zu meiner absoluten Lieblingsstrecke. Mein Ziel ist ein Platz unter den ersten 3 – das wäre echt schön. Ich bin mir sicher, die Fans werden mich den Berg hinaufjubeln…und dann bin ich noch schneller!“

Rupert Schwaiger (Porsche-Glüher der Extraklasse): „Ein Wahnsinn, was die Veranstalter da heuer wieder auf die Beine gestellt haben! Jetzt sind wir Fahrer dran und wir werden unseren Beitrag zum Gelingen liefern. Ich rechne mir gute Chancen auf einen Spitzenplatz aus, mein Auto ist wie immer perfekt von meinem Sohn vorbereitet und ich bin schwer motiviert. Das Schönste ist immer die Rückfahrt ins Tal…was da an Freude und Emotion von den Fans ins Auto schwappt, ist jedesmal Gänsehaut-Feeling pur!“

Kerstin Taus (Fahrerin und Teammanagerin): „Nach meinem Erfolg im Vorjahr als schnellste Dame bin ich klarerweise voll motiviert. Die letzten Wochen waren nicht ohne. Wir hatten gleich mehrere Projekte laufen. Unter anderem die beiden Läufe zum Bergrallyecup, die mein Papa fährt, und natürlich die Vorbereitungen für den Rechberg. Ich werde auf dieser Kultstrecke selber am Lenkrad arbeiten, denn dieses Feeling hier auf unserer Heimstrecke ist unbeschreiblich. Was ich mir wünsche? Dasselbe Gefühl wie im Vorjahr, wenn mein Name bei der Flower-Ceremonie als schnellste Dame aufgerufen wird. Wird sicher nicht einfach, aber mit Hilfe der Fans werde ich alles geben!“

Hermann Waldy (Formel-Jäger aus Kärnten): „Siehst du mein Lächeln? Es ist so eine Freude für mich, hier am Rechberg vor zig-tausenden Fans den Berg hochzujagen. Noch dazu kommen unglaublich viele und vor allem schnelle Jungs und Mädels aus ganz Europa hierher.

Ich möchte schnellster Österreicher sein – das ist mein Ziel. Heuer deswegen sehr interessant, weil ich ein neues Auto hab. Viel Zeit zum Testen hatten wir nicht und jetzt müssen wir schauen, wie das Training läuft. Und mit diesen Erkenntnissen dann am Sonntag alles geben.“

Das ultimative Bergrennen am Rechberg wird vom 25. bis 27. April 2025 als zweiter Lauf zur

FIA European Hillclimb Championship (modern und historisch) ausgetragen. Zusätzlich wird noch die Österreichische Berg-Staatsmeisterschaft (modern uns historisch) und die Slowenische Bergmeisterschaft (modern und historisch) ausgefahren.

Informationen für die Fans – selbstverständlich laufend aktualisiert – gibt es auf der Homepage www.rechbergrennen.co.at, sowie auf den Social-Media-Kanälen von Facebook und Instagram unter #rechbergrennen.